Esport ist auch in Oberberg auf der Überholspur

Auszug:
Hohes Konzentrationsvermögen, strategisches Denken und die präzise Bedienung des Controllers seien deutliche Merkmale einer Sportart. Eine ähnliche Meinung vertritt auch Philipp Brämer, Vorsitzender von „E-Sport Berg“: „Die Beanspruchung der kognitiven Fähigkeiten sind enorm. Alle unsere Mitglieder sind auch anderweitig sportlich aktiv, um an der Konsole gewisse Leistung erbringen zu können.“

„E-Sport Berg“ ist die erste E-Sport-Organisation im Bergischen mit Sitz in Remscheid. Das Team hat sich auf die Fahne geschrieben, den E-Sport im Bergischen nachhaltig zu fördern. In naher Zukunft wollen die Pioniere auch im Oberbergischen wirken. Doch zunächst steht ein ganz anderes Problem bei „E-Sport Berg“ im Raum. Denn bisher wird die Organisation nicht als eingetragener Verein anerkannt, da der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) E-Sport nicht als offizielle Sportart akzeptiert und somit auch die nötige Gemeinnützigkeit für eine Vereinsgründung fehlt. In einem Rechtsgutachten des DOSB aus dem vergangenen Jahr hieß es, dass der Begriff Sport „durch die langjährige Rechtsprechung im traditionellen Sinne der Anforderungen an die Körperlichkeit konkretisiert“ sei. Alle Spiele an der Konsole fallen demnach nicht unter diese und seien „kein Sport im Sinne des geltenden Rechts“.

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